
Geschichte Der Werdegang der Kje-Hilfe
Am Anfang stand für den Gründer der KJE-Hilfe, Herrn Alfred Heinle, die Vision: „Menschen mit Behinderung sollen mitten unter uns leben und arbeiten. Sie dürfen nicht aus ihren sozialen Bindungen herausgerissen werden.“ Im Lauf der Jahre ist daraus ein tragfähiges Netz an Angeboten für Menschen mit Behinderung entstanden. Diese sind fest wurzelt in Garmisch-Partenkirchen und im gesamten Landkreis. Sie prägen den sozialen Sektor in der Region maßgeblich mit.
Hier erfahren Sie mehr über die geschichtliche Entwicklung.
1970
Engagierte Bürgerinnen und Bürger des Landkreises beschließen die Gründung eines Vereins mit dem Ziel, die Behindertenarbeit im Landkreis Garmisch- Partenkirchen aufzubauen und zu koordinieren.
Als Förderverein unterstützt der Kinder- und Jugendhilfe e.V. den Caritasverband der Erzdiözese München und Freising bei dem Aufbau der Sonderpädagogischen Tagesstätte mit Vorschule und der Werkstatt für Behinderte.
Am 11.02.1975 wird der Neubau der Schreinerei mit 11 weiteren Arbeitsplätzen in der Krankenhausstraße 3 in Garmisch-Partenkirchen eröffnet.
wird der Verein Kinder- und Jugendhilfe auf Initiative des heutigen Vorsitzenden Alfred Heinle, in Anwesenheit von 11 weiteren Gründungsmitgliedern offiziell ins Leben gerufen. Die Mitglieder wollen eine Kette von Maßnahmen zur Förderung von Behinderten im Landkreis entwickeln.
übernimmt der Verein die Werkstatt für Behinderte mit 25 Menschen mit Behinderung in seine Trägerschaft.
erwirbt der Verein das Wohnhaus an der Kanker. Am 18.02.1978 findet die Einweihung statt. 13 behinderte Männer und Frauen finden in Einzel- bzw. Doppelzimmern ein Zuhause.
1980
übernimmt das 2. Gebirgsinstandsetzungsbataillon 8 Mittenwald die Patenschaft für die Werdenfelser Werkstätten.
übernimmt der Verein die Sonderpädagogische Tagesstätte mit 45 Kindern in seine Trägerschaft.
wird das Wohnhaus am Wehr erworben. 9 behinderte Männer und Frauen finden ein Zuhause. Die offizielle Einweihung findet am 28.11.1982 im Beisein Ihrer Königlichen Hoheit, Prinzessin Pilar von Bayern, statt.
wird anläßlich der 10-Jahresfeier der Werkstatterweiterungsbau eingeweiht. 35 behindertengerechte Arbeitsplätze wurden geschaffen.
beginnt der Integrationskindergarten seine Arbeit mit 23 Kindern.
zieht die Sonderpädaogische Tagesstätte von der Krankenhausstraße in das neu erbaute Sonderschulgebäude in Farchant um. Der Landkreis vermietet dem Verein Räume für die Betreuung von 45 Kindern.
beschließt die Mitgliederversammlung eine Namens- und Satzungsänderung. Der Name lautet von nun an "Kinder-, Jugendund Erwachsenenhilfe e.V."
wird eine Außengruppe der Sonderpädagogischen Tagesstätte in Murnau eröffnet. 7 Kinder besuchen diese Gruppe.
wird der Integrationskindergarten mit 2 Regel- und 2 Montessorigruppen eingeweiht. 60 behinderte und nichtbehinderte Kinder in 4 Gruppen besuchen die Einrichtung.
wird In der Heilpädagogischen Tagesstätte in Murnau eine zweite Gruppe eröffnet. Im Oktober wird in der Krankenhausstraße eine integrativ arbeitende Kindergartengruppe eröffnet.
In der Mitgliederversammlung wird erstmals der Bedarf für ein neues Wohnheim festgestellt. Die Planungen laufen an.
erwirbt der Verein die Dreifachhalle auf dem Gelände der Werkstätten. Es entstehen weitere Arbeitsräume, ein Speisesaal, ein Besprechungsraum sowie sanitäre Anlagen. Im Oktober richtet der Verein den Ambulanten Dienst für Menschen mit Behinderung ein. Die Eltern und Angehörigen sollen entlastet werden.
entsteht In der Krankenhausstraße eine zweite Kindergartengruppe.
1990
wird der Kindergarten in der Krankenhausstraße feierlich eingeweiht.
wird die Wäscherei vergrößert und nimmt in neuen Räumen den Betrieb auf. Die feierliche Einweihung erfolgt im November.
erfolgt im Rahmen der 20-Jahrfeier die Grundsteinlegung für das neue Wohnheim "Haus im Ficht". Im Dezember wird das Richtfest gefeiert.
wird das neue Wohnheim im Ficht Zug um Zug belegt.
wird in der Krankenhausstraße eine dritte Kindergartengruppe eröffnet. Im Mai wird das "Haus im Ficht" feierlich eingeweiht.
begeht der Verein sein 25-jähriges Jubiläum. Im Juli zieht die Heilpädagogische Tagesstätte in die ehemalige Kemmelkaserne um und feiert die Einweihung. Im November startet die "Aktion Kette der helfenden Hände" für den Neubau der Werdenfelser Werkstätten.
2000
erwirbt der Verein von der Bundesvermögensverwaltung 8.000 qm aus dem so genannten "US-Supply-Center" an der Falkenstraße für den Neubau der Werdenfelser Werkstättten.
wird das Projekt durch die Zuwendungsgeber endgültig genehmigt.
erwirbt der Verein vom Landkreis aus angrenzenden Grundstücken weitere 1.841 qm für den Neubau.
erteilt die Regierung von Oberbayern den Förderbescheid. Die Aktion "Kette der helfenden Hände" hat fast 400.000 EURO an Spenden für das Projekt erbracht.
beginnt der Abbruch der alten Gebäude auf dem "US-Supply-Center".
findet der erste Spatenstich für den Neubau der Werdenfelser Werkstätten statt.
Grundsteinlegung Werdenfelser Werkstätten.
Richtfest Werdenfelser Werkstätten.
Umzug der Werdenfelser Werkstätten in das neue Gebäude.
Einweihung der Werdenfelser Werkstätten im Rahmen des 30-jährigen Vereinsjubiläums.
feiert die Heilpädagogische Tagesstätte Murnau ihr 20-jähriges Jubiläum.
feiern die Integrationskindergärten ihr 20-jähriges Jubiläum.
erfolgt der Spatenstich für das neue Wohnheim "Haus Martinswinkel" an der Dompfaffstraße. Gebaut wird nach dem sog. Attler Modell - ohne öffentliche Fördermittel. Bauherr ist die Haus Martinswinkel GmbH & Co KG - ein Zusammenschluss von Eltern und KJE-Hilfe e.V.
erfolgt der Spatenstich für den Neubau der Sonderpädagogischen Tagesstätte Farchant. Bauherr ist der Landkreis Garmisch-Partenkirchen.
erfolgt das Richtfest für das neue Wohnheim "Haus Martinswinkel".
nimmt das neue Wohnhaus "Haus Martinswinkel" mit 15 BewohnerInnen seinen Betrieb auf.
erfolgt das Richtfest für den Neubau der Sonderpädagogischen Tagesstätte Farchant.
wird das neue Wohnhaus "Haus Martinswinkel" feierlich eingeweiht.
nimmt die Heilpädagogische Tagesstätte Farchant den Betrieb im neuen Gebäude auf.
erfolgt die feierliche Einweihung für den Neubau der Heilpädagogischen Tagesstätte Farchant.
2010
startete der neue Arbeitsbereich “WWGAP“ für Gemeindenahe Außenarbeitsplätze im Landkreis Garmisch- Partenkirchen als zusätzliches Angebot an Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung.
feiert die Heilpädagogische Tagesstätte Murnau ihr 25-jähriges Bestehen.
erbringen die Spendenaktionen des Garmisch-Partenkirchner Tagblattes und der Bürgerstiftung 96.000 € für den neuen Integrationskindergarten.
findet der Spatenstich für den Neubau des Integrationskindergartens statt.
findet das Richtfest für den Neubau des Integrationskindergartens statt.
feiert die KJE-Hilfe ihr 40-jähriges Vereinsjubiläum.
feiern die Werdenfelser Werkstätten ihr 40-jähriges Bestehen.
wird der neue Integrationskindergarten an der Dompfaffstraße eingeweiht.
erbringt die Spendenaktion des Garmisch-Partenkirchner Tagblattes und der Bürgerstiftung 80.000 € für ein neues Wohnheim.
feiert die Heilpädagogische Tagesstätte im Murnau ihr 30-jähriges Bestehen.
wird der KJE-Hort in Murnau um eine auf insgesamt zwei Gruppen erweitert.
erfolgt der Spatenstich für das neue Wohnheim mit 24 Plätzen an der Dompfaffstraße.
startet die neue Außenarbeitsgruppe "WWZentral" der Werdenfelser Werkstätten mit 20 Arbeitsplätzen für Menschen mit psychischer Erkrankung in der Hauptstraße 60-64.
feiert der KJE-Hort Murnau sein 20-jähriges Bestehen.
wird das neue Wohnheim "Haus Dompfaff" mit 24 Plätzen eingeweiht.
werden die langjährigen Vorstandsmitglieder Prof. Alfred Heinle, Hans Wieland und Horst Demmelmayr verabschiedet.
2020
begeht der KJE-Hilfe e.V. sein 50. Jubiläum.